Mit uns lässt sich Erfolg erfahren

"Ich wurde von meinem Vorgesetzten zum Seminar geschickt. Für die Anreise mußte ich schon sehr früh um 4.00 Uhr aufstehen, damit ich pünktlich zum Beginn um 10.00 Uhr da war. Gut, dass es erst mal Kaffee gab und die Trainer jeden persönlich begrüßt haben. Zum Glück war dann auch die 1. Runde nicht das langweilige `Mein Name ist .... und ich arbeitete seit 18 Jahren bei der Firma und bin zuständig für .... .´ Einige von uns kannten sich ja, aber einige auch nicht. Wir mussten auf Kärtchen, die in Fischform ausgeschnitten waren, schreiben, welche Schuhgröße wir haben, was unser Lieblingsessen und was unser Traumziel im Urlaub ist. Dann wurden die "Fische" verdeckt auf den Fußboden gelegt und jeder mußte sich einen Fisch angeln. Die Trainer haben auch mitgemacht. Jeder sollte herausfinden, welchen "Fisch" er geangelt hat. Alle schauten zunächst mal auf den Boden, um die richtige Schuhgröße zu orten. Dadurch kam man schon mal in Bewegung. Denn das lange Sitzen sind wir ja gar nicht gewöhnt. Als alle sich gefunden hatten, stellte jeder seinen geangelten Fisch vor. Das war ungewohnt, aber lustig. Es wurden auch gleich die Pausen usw. geklärt. Anschließend haben die Trainer gesammelt, was wir von dem Seminar erwarten, welche Erfahrungen wir mit dem Thema schon gemacht haben und wie wir miteinander umgehen wollen."

"Wir haben Gruppenarbeiten gemacht und unsere Ergebnisse präsentiert. Dazu sollten wir uns als Gruppe auch eine typische Situation zum Thema aus unserem Alltag überlegen, die wir dann als Pantomime oder Rollenspiel dargestellt haben. Anschließend wurde darüber heiß diskutiert. Nach der Kaffeepause gabs ein Spiel. 3 Leute haben kurz den Raum verlassen und die Trainer haben uns gezeigt, was sie auf einem Blatt gemalt hatten. Das sollten die anderen nachmalen, in dem sie uns dazu fragen. Wir sollten nur auf die Fragen, die die 3 stellen antworten und keine weiteren Informationen sonst geben. Dabei sollten wir auch beobachten, was passiert. Die Zeichnung war ganz simpel, aber es hat ziemlich lange gedauert, bis die 3 auf die Lösung kamen. Dann wurde besprochen, was passiert ist. Und wie man offene Fragen stellen muß, um zu wissen, was im anderen vorgeht. In 3er-Gruppen haben wir das dann noch geübt. Zum Schluß gabs eine Runde mit dem Wuschelball, wo jeder kurz sagen konnte, wie der Tag war. Ich finde, der Tag ist sehr schnell vergangen und werde über einiges noch nachdenken."

"Heute ging´s schon um 8.30 Uhr los. Wir haben erst mal ein Spiel mit Luftballons gemacht.

Nachdem alle Luftballons aufgeblasen waren, wurden 2 Mannschaften gebildet. Wir sollten so viele Luftballons wie möglich über die Stellwände in das Feld der anderen werfen. Wir haben gewonnen, weil wir nach 2 Minuten weniger Luftballons in unserem Feld hatten. Danach waren alle wach.

Wir haben kurz wiederholt, was gestern war und dann gleich eine Projektaufgabe bekommen. Die Trainer haben unsere Gruppen neu gemischt, damit wir mal mit anderen Leuten zusammenarbeiten. Das hat mir gut gefallen. Nachdem wir unsere Arbeit präsentiert hatten, mußte sich je ein Vertreter pro Gruppe mit den anderen für ein Ergebnis in einer Viertelstunde entscheiden. Dabei ging es hoch her und sie sind nicht fertig geworden. Interessant war, das alles von außen zu beobachten und wie einfach eine Lösung gewesen wäre. Das hat viele betroffen gemacht.

Nachmittags ging es dann darum, für Fälle aus unserem Alltag Schritte zu erarbeiten, wie wir damit besser umgehen können. Alle in der Gruppe haben Vorschläge gemacht und sich beteiligt. Dadurch sind richtig gute Ideen entstanden, die wir dann in Rollenspielen ausprobiert haben. Schade, dann war das Seminar schon zu Ende. Ich hätte mir noch einen Tag mehr gewünscht. Aber ich nehme viel mit für meine Praxis und hoffe, dass ich bald wieder ein solches Seminar besuchen kann."